Die Elektrotherapie gehört zu den Verfahren der physikalischen Therapie. Die Elektrotherapie bezeichnet die Therapie von Krankheitssymptomen unter Einwirkung
von speziellen Stromformen. Man spricht von Niederfrequenztherapie wenn Ströme im Bereich von 0–1000 Hz eingesetzt werden. Für die Mittelfrequenz werden Ströme von 1000-100'000 Hz verwendet und für die Hochfrequenztherapie Ströme die eine Frequenz von mehr als 100'000 Hz haben. Auch der therapeutische Ultraschall gehört zur Elektrotherapie. Hier wird mit Schallwellen im Hochfrequenzbereich therapiert. Gerade im Sportbereich ist die Elektrotherapie eine nicht mehr wegzudenkende Behandlungsmethode.

Durch die Elektrotherapie sollen Sekundärsymptome einer Erkrankung oder eines
Traumas so beeinflusst werden, dass der Teufelskreis (Schmerz®Tonuserhöhung®Minderdurchblutung®Schmerz) durchbrochen und eine günstige Ausgangslage für die weitere Heilung geschaffen wird. Die allgemeinen Ziele der Elektrotherapie sind: Schmerzen hemmen, quergestreifte Skelett- und Gefässmuskulatur detonisieren, Durchblutung fördern, Stoffwechsel steigern, Resorption von Ödemen und Gelenkergüssen fördern, Muskeln stimulieren.

Auch bei der Elektrotherapie gelten einige absolute Kontraindikationen: akute virale oder bakterielle Prozesse, akuter Gelenkrheumatismus, schwere Durchblutungsstörungen, sehr starke Blutungsneigung, Tuberkulose, Tumoren mit Ausbreitungsgefahr.