angebot klassische massage
 
 

 

Die Massage ist eine alte, differenzierte Heilmethode, die jedoch erst in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts in verschiedenen Bereichen der Schulmedizin Anerkennung im Therapieplan von Klinik und Praxis gefunden hat. Die klassische Massage bezeichnet die äusserliche, mechanische und manuelle Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schliesst auch die Psyche mit ein.

Die Indikationsbereiche der klassischen Massage liegen besonders in den Fach-gebieten der Orthopädie, Chirurgie, Rheumatologie, Sportmedizin. Auch in der Prävention hat die klassische Massage ihren festen Platz. Über ihre Notwendigkeit im therapeutischen Repertoire kann heute, auch in der Zeit der Kostendämpfung im Gesundheitswesen, nicht mehr diskutiert werden. Aus der Erfahrung lassen sich, bei richtiger Indikationsstellung und Handhabung, ihre Erfolge erkennen.

Bei der klassischen Massage werden im wesentlichen fünf verschiedene Handgriffe angewandt, die sich durch Bewegungsabläufe, Bewegungsrichtungen und Wirkung grundsätzlich unterscheiden.

Funktionsmassage
Funktionsmassage

Funktionsmassage

Effleurage - Streichung
Unter Effleurage versteht man im allgemeinen grossflächige, streichende Bewegungen, wobei sich die behandelnde Hand dem zu massierenden Körperteil kontinuierlich anschmiegt. Die Streichungen werden herzwärts im Muskelfaser-
verlauf ausgeführt. Sie dienen der ersten Kontaktaufnahme mit dem Patienten am Anfang der Behandlung, als Zwischengriffe zur Reizmilderung während der Massage
sowie als abschliessende Handgriffe jeder Massagetherapie. Sie wirken je nach Intensität beruhigend , entspannend, erwärmend wie auch lymphatisch entstauend.

Petrissage – Knetung
Die Petrissage setzt sich aus tiefreichenden und intensiv wirkenden Handgriffen zur Beeinflussung der Muskulatur zusammen. Die Knetung stellt den wirkungsvollsten Handgriff dar und besteht aus schräg oder quer zum Muskelfaserverlauf ansetzenden Dehnungen, Verwindungen und Auspressungen einzelner Muskeln oder Muskelgruppen. Sie wirkt tonusregulierend und erzeugt eine starke Mehrdurchblutung.

Friktion – Reibung
Friktionen sind intensiv wirkende, kleinflächige, kreis- oder schneckenförmige Bewegungen. Sie werden mit an- und abschwellendem Druck, unabhängig vom Muskelfaserverlauf im allgemeinen mit den Fingerkuppen ausgeführt. Sie wirken örtlich stark durchblutungsfördernd und schmerzlindernd durch Erzeugung eines Gegenschmerzes.

Tapotement – Klopfung
Klopfungen sind im allgemeinen quer zum Muskelfaserverlauf einsetzende, senkrecht auf den Körper treffende Schlagbewegungen, die mit der Hand ausgeführt werden. Je nach Intensität wirkt das Tapotement muskelaktivierend, mehrdurchblutend und detonisierend.

Vibration – Erschütterung
Vibrationen sind örtliche Zitterbewegungen, die ohne Fortbewegung und unabhängig vom Muskelfaserverlauf mit der flachen Hand einhändig oder beidhändig ausgeführt werden. Die Vibrationen wirken entspannend und beruhigend.

Generell kann man sagen, dass alle akuten Entzündungen eine absolute Kontra- indikation für Massagen bedeuten. Dazu zählen fieberhafte Erkrankungen und Erkrankungen der Gefässe, da der Körper bereits stark beansprucht und durch die Massage zusätzlich belastet wird. Bei Hautkrankheiten kann der Kontakt zur Verschleppung der Keime oder Ansteckung des Therapeuten führen. Ebenso ist bei einer traumatischen Verletzung die Massage wegen des Druckes auf das verletzte Gewebe absolut kontraindiziert.

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