angebot triggerpunkttherapie
 
 



Die Muskulatur ist die Ursache vieler Schmerzen im Bewegungsapparat. Zu starke Belastungen der Muskulatur können entspannungsunfähige Sarkomere (kleinste funktionelle Einheit des Muskels) entstehen lassen. Das Innere des Sarkomers wird wegen Sauerstoffmangel weniger gut durchblutet und daher schmerzhaft. Beim palpieren der Muskulatur können schmerzhafte Verhärtungspunkte und Verhärtungsstränge getastet werden Diese Verhärtungspunkte nennt man Triggerpunkte. Der Triggerpunkt ist eine lokal begrenzte Verhärtung in einem Muskelhartspann von oft nicht mehr als 1mm Durchmesser. Bei Reizung dieser Fasern durch Zug oder Druck werden Schmerzen ausgelöst, entweder direkt am Ort der Störung oder als fortgeleiteter Schmerz (referred pain) in einem oft entfernten Areal. Beispiel ist ein myofaszialer Triggerpunkt im Schulterhebermuskel (M. trapezius), der Schmerzen im Schläfenbereich auslöst (triggert). Die therapeutischen Möglichkeiten richten sich neben der Prophylaxe dauerhaft verkürzter oder fehlbeanspruchter Muskeln, zum Beispiel ungünstige Arbeitshaltung, mangelhafter Trainingszustand usw., gezielt auf die Deaktivierung der permanent zusammengezogenen Muskelfasern.

Aktive und latente Triggerpunkte
Die Aktivität eines Triggerpunktes kann sehr unterschiedlich sein. Das Ausmass, das für eine Schmerzauslösung benötigt wird , bestimmt ob es sich um einen aktiven oder latenten Triggerpunkt handelt. Der Übergang zwischen diesen ist fliessend. Als aktiver Triggerpunkt wird ein Punkt bezeichnet, bei dem normale Bewegungen, Haltungen oder sogar der Ruhetonus des Muskels ausreichen, um die Schmerzrezeptoren des Triggerpunktes zu aktivieren. Einige Triggerpunkte können so stark aktiv sein, dass sie den Patienten immobilisieren oder bei länger dauernder Aktivität gar invalidisieren können. Dadurch ist oft auch der Schlaf empfindlich gestört. Latente Triggerpunkte führen dagegen nur bei ganz bestimmten Stellungen oder Belastungen zu Schmerzen. Solche latenten Triggerpunkte werden meist zufällig in der Muskulatur gefunden. Jeder Mensch hat in seinem Körper eine grosse Anzahl von myofaszialen Triggerpunkten die keine Symptome machen. Bei einer erneuten Überforderung der Muskulatur können diese aber in einen aktiven Zustand übergehen und Schmerzen auslösen. Wann kann nun ein latenter Triggerpunkt zu einem aktiven Triggerpunkt werden? Dies kann durch eine einmalige oder wiederholte starke Belastung geschehen, durch eine plötzliche Dehnung des Muskels oder wenn der Triggerpunkt einem starken Druck ausgesetzt wird. Dies kann zum Beispiel aus einer längeren Haltung in einer verkürzten Stellung resultieren, bei Nässe , Kälte oder Durchzug, infolge psychogener Verspannung und schliesslich bei viralen Infektionen. Jeder aktive Triggerpunkt kann auch wieder zu einem latenten werden, vor allem durch gezielte Behandlung, unter Wärmeeinfluss, durch vorsichtige Dehnung oder aber auch durch schmerzfreie Bewegungen.

Ziele der manuellen Triggerpunkttherapie:

  • bindegewebliche Verkürzungen aufdehnen
  • verklebte Muskelfasern voneinander lösen
  • verkürzte Faszien aufdehnen und miteinander verklebte Faszien voneinander
    trennen
  • Stoffwechsel in den Sehnen verbessern
  • Veränderungen in der Schmerzzone behandeln

Kontraindikationen für die manuelle Triggerpunkttherapie:

  • frische Verletzungen, Infektionen, Entzündungen
  • Blutverdünnungsmedikamente, Gerinnungsstörungen, Bluterkrankheit
  • ausgedehnte Krampfaderbildung, Geschwüre, Thrombosen
  • bösartige Tumore
  • Osteoporose
  • systemische Erkrankungen der Muskulatur (z.B. Multiple Sklerose)
  • Hautverletzungen
  • unkooperative Patienten (Behandlungen können sehr schmerzhaft sein)
Elektroterapie
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